Kalkreduzierung
Kalk entsteht aus den Mineralstoffen Kalzium und Magnesium, die häufig im Wasser enthalten sind. Der Kalkgehalt wird auch als Wasserhärte bezeichnet. Kalkhaltiges Leitungswasser bildet harte Kalkkrusten in Rohren und Armaturen sowie in der Waschmaschine oder im Wasserkocher. Kalk beeinträchtigt auch den Geschmack von Heißgetränken und führt z.B. zu einem öligen Film auf dem Tee. Obwohl der Mensch Kalzium und Magnesium für seine Stoffwechselprozesse benötigt, kann er sie vermutlich nur schwer dem Leitungswasser entnehmen, vor allem dann wenn sie als schlecht lösliche Salze im Wasser vorliegen. Möglicherweise belasten sie den Körper sogar. Anders ist das bei einem natürlichen Quellwasser. Die Einwohner der japanischen Insel Okinawa sollen, so heißt es, gerade aufgrund ihres besonders kalkhaltigen Trinkwassers außerordentlich gesund sein und extrem alt werden.
Kalkreduzierung durch Ionenaustausch
Die verbreitetste Methode der Kalkreduzierung ist der Ionenaustausch mit Natrium. Dieses Verfahren findet sich häufig bei großen Anlagen für das ganze Haus, aber auch bei einfachen Filtergeräten zur Teewasserbereitung. Die daraus resultierende Erhöhung des Natriumgehaltes des Trinkwassers ist aus gesundheitlicher Sicht ungünstig, da dieses in der Regel bereits ausreichend mit dem Kochsalz der Nahrung aufgenommen wird und eine erhöhte Natrium-Zufuhr nachteilig für Herz-Kreislauf-Kranke und Säuglinge ist. Weiterhin gibt es einfache Filtergeräte, die einen Ionenaustausch teils gegen Natrium und teils gegen Wasserstoff-Ionen vornehmen (Aquaphor Kannenfilter) sowie Zellulosefilter, die gegen Kalium tauschen (Bellima Teefächer).
Kalkreduzierung durch Umkehrosmose-Anlagen
Eine andere Möglichkeit der Kalkentfernung bieten Umkehrosmose Anlagen, die alle im Wasser enthaltenen Stoffe zu über 90% entfernen. Bei diesem Reinigungsprozess sinkt der pH-Wert des Wassers deutlich in den sauren Bereich. Das Wasser erhält einen deutlich veränderten Geschmack. Umkehrosmoseanlagen werden in der Regel gezielt zur Reinigung des Trink- und Kochwassers eingesetzt. Da Umkehrosmosewasser selbst extrem rein ist, kann es besonders gut Stoffe im Körper aufnehmen und ausleiten. Möglicherweise werden jedoch auch benötigte Mineralstoffe ausgeleitet. Wir empfehlen Umkehrosmose-Wasser daher nicht als Standard-Trinkwasser für Schwangere, Kleinkinder und Sportler. Außerdem raten wir, mit einer Ergänzungskartusche den niedrigen pH-Wert auszugleichen, ausgewählte Mineralien in geringen Mengen zuzuführen und das Wasser zu vitalisieren (Mineralisierungskartusche, Biocera, Pi-Anlage, UMH-Vitalisierer).
Kalkwandlung
Eine Alternative zur Kalkentfernung ist die Kalkwandlung, bei der der Kalk in feine kugelförmige Partikel umgewandelt wird, wie sie sich auch in natürlich vitalem Wasser finden. Dieser Puder haftet nur lose an Oberflächen und wird vom nachströmenden Wasser weiter getragen. Somit setzen sich Rohre und Armaturen nicht mehr zu. Bereits vorhandene Kalkablagerungen in den Rohren werden in den ersten Monaten nach Einbau der Anlage wieder abgebaut. Ablagerungen in Wasserkochern und Kalkränder im Spritzwasserbereich entstehen weiterhin, lassen sich jedoch leichter wieder entfernen.
Es gibt eine Vielzahl an Methoden zur Kalkwandlung. Wir empfehlen hierbei Verfahren, die eine Bioenergetische Wasseraufbereitung vornehmen. Diese suchen tatsächlich den Weg zurück zum ursprünglichen vitalen Quellwasser, es soll also nicht nur der Kalk behandelt werden, sondern auch das Wasser in seiner Gesamtheit wieder belebt werden. Das Wasser wird weicher und runder im Geschmack und kann seine Aufgaben im Körper besser erfüllen. Bei äußeren Anwendungen spürt man eine vitalisierende Wirkung, außerdem ist das Wasser deutlich verträglicher für Haar und Haut (kein Austrocknen). Pflanzen wachsen besser und Reinigungsmittel können sparsamer eingesetzt werden. Bioenergetische Wasserbehandler werden entweder einfach an der Wasserleitung befestigt oder in die Wasserleitung eingebaut. Sie haben in der Regel keine Wartungskosten.